Helmut WarmuthHelmut Warmuth

Er wurde geboren am 27.01.1940 in der Residenzstadt Liegnitz in Schlesien.

Als Flüchtling kam er zusammen mit seiner Familie am 04.02.1945 nach Triebes,
wo er bis 1960 geblieben ist.

In Zeulenroda erlernte er den Beruf eines Holzbildhauers und wurde in Zusammenhang damit mit der Kunstgeschichte bekannt.

Christlich erzogen und motiviert, entschloss er sich schließlich zu einer theologischen Ausbildung, die er in Eisenach absolvierte.

Seine erste Stelle im kirchlichen Dienst führte ihn nach Sachsenbrunn im Thüringer Wald, wo er 11 Jahre in einem großen Kirchengemeindebereich gern tätig war. Weiter begab er sich im Jahre 1976 nach Greiz- Reinsdorf, um dort als Pfarrer in einer umfangreichen Dorf-und Vorstandgemeinde in 24 Jahren seinen Dienst zu tun.

Neben seiner Gemeindearbeit war er bemüht, die dortigen kirchlichen Gebäude zu erhalten und zu erneuern. So wurde, von ihm organisiert und mitgetan, die Außenerneuerung der Reinsdorfer Kirche 1978/1979 in Feierabendarbeit vollzogen. Auch wurden 2 neue Bronzefenster in der Kunstgießerei Lauchhammer für dieses Gotteshaus gegossen, sowie das große Pfarrhaus komplex erneuert und modernisiert.

Sein Hobby war und blieb die Geschichte. Zunehmend fand er an der Heimatgeschichte Gefallen, die er bereits in Sachsenbrunn pflegte und dann für die Greizer Region intensiviert hat. Entsprechende Vorträge hielt er in Greiz, in Reinsdorf und im Museum Hohenleuben- Reichenfels.
Dann war er ein ständiger Mitarbeiter des Greizer Heimatboten von 1977 bis 2012, seinem Ende.
Für den Greizer Heimatkalender hat er von 1997 bis in die Gegenwart immer wieder ausführliche historische Beiträge geliefert.
Seine Freunde Dr. Werner Querfeld (+ 2017) und Volkmar Schneider, haben ihn durch ihre Anregungen unterstützt.
Das Buch „Kirchen im Greizer Land“ (3 Auflagen,EVA,1981 ff.) hat er mit-verfasst. Die Broschüre „Kirchen im Reußenland“ (1998) und eine neue Serie über den jetzigen Umfang der Kirchen im Greizer Land im „Heimatboten“ (2004 ff.) stammen von ihm.

HELMUT WARMUTH ist verheiratet, hat 3 Töchter und 5 Enkelkinder.
Seit dem 01.02.2000 lebt er in einem aktiven Ruhestand, immer noch kirchliche Dienste verrichtend sowie historische Vorträge und Publikationen darbietend.
Seine Brüder, Reinhard und Martin Warmuth haben 1993 das bekannte Autohaus „Warmuth-Mobile“ in Triebes begründet.
Sein Enkel, Silas Warmuth, Greiz, ist in seiner Gewichtsklasse als „Thüringer-Meister“ und Mitteldeutscher Meister im Ringen erfolgreich, worauf er besonders stolz ist.