750 Jahre Berga/Elster mit großem Festumzug gefeiertDer große historische Festumzug anlässlich der 750-jährigen Ersterwähnung von Berga/Elster krönte die Feierlichkeiten. Foto: René Kramer

Eine ganze Woche lang feierte die Stadt Berga/E. 750 Jahre Ersterwähnung – Ein großer Festumzug war die Krönung

BERGA. Eine ganze Woche lang feierte die Stadt Berga das 750-jährige Jubiläum ihrer Ersterwähnung. Der Name „Berga“ tauchte erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1266 auf und wurde seitdem in den verschiedensten Überlieferungen immer wieder erwähnt.
Heute ist Berga an der Elster ein freundlicher Ort mit netten Menschen, schönen Häusern und einem regen gesellschaftlichen Leben.

Das Jubiläum mit einer ganzen Festwoche voller Lebensfreude zu feiern, hatten sich die Bergaer vorgenommen und schon vor Monaten ein Festkomitee gebildet.

Vom 3. bis 10. September erlebten die Bergaer und zahlreiche Gäste aus nah und fern zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen, Livemusik und Programme.
Krönung der gelungenen Festwoche war der große historische Festumzug, der am Samstagmittag tausende Besucher anzog und einen tiefen Einblick in die geschichtlich-kulturelle Geschichte der Stadt Berga bot.

Dabei war der Umzug in zwei Teile gegliedert: der erste Teil offerierte die Geschichte der Stadt Berga und ihre Entwicklung, während sich der zweite Zeil der jüngeren Historie seit dem Jahr 1960 bis zur Gegenwart widmete.

Dargestellt wurden im Teil eins die Anfänge der Besiedlung seit der Ersterwähnung, über den Bezug der ersten Schule im Ort, das Wüten der Pest, das Aufblühen des Handwerks, die Fertigstellung der Kirche, auch der größte Brand in der Geschichte des Ortes im Jahr 1842 bis hin zur Eisenbahnentwicklung und dem dunkelsten Kapitel in der Chronik: dem Lager Schwalbe V.

Der zweite Teil wurde bestimmt durch die Partnerstädte, Ortsteile, die landwirtschaftliche Industrie, den Kindergarten, die Schule und Vereine der Stadt.

Bei herrlichstem Wetter jubelten die Bergaer jedem Wagen zu – Hut ab vor den Organisatoren, die diese Festwoche planten und durchführten.

Antje-Gesine Marsch @12.09.2016